Das nächste Gefährt für die Ausstellung im Bismarck Museum. Ein herzliches Dankeschön an Peter Hermanns! Getauscht gegen alte Reifen für sein Miele Fahrrad.

Eine Reinigung verpasste ich dem Rädchen, das Entrosten einiger Metallteile musste noch sein, genauso wie eine Überarbeitung des Holzes mit Wachs.

Ich brauchte wieder etwas zum Schrauben. Ganz in der Nähe (Kempen) wurden die beiden Gefährte angeboten. Die Abholung wurde mir noch erleichtert, durch eine Mitnahme zum Arbeitsplatz in Korschenbroich. "Die Sachen liegen im Kofferraum meines Wagens. Sollten sie gefallen, dann dürfen Sie sie mitnehmen."

Das Geld klemmte ich unter die hintere Kopfstütze. Das hatte ich so bisher noch nicht!

Das Bubirad fand der Holzwurm anscheinend sehr lecker, hier brauchte ich Hilfe bei der Holzbestimmung, um das hintere Teil nachzubauen. Gut, dass man Freunde hat! 

Klaus Tappe fragte einen Mitbewohner des Hauses, ein Möbelbauer, nach der Holzart. "Eindeutig Buche! Soll ich das anfertigen?" Mach!!! ...und das hat er super hinbekommen!! Danke Alain!

Die Holzteile schliff ich alle ab und lackierte sie mit Klarlack. Die Sitzplatte bekam noch den Steiff Bären verpasst. Die aus Papier ausgeschnittene Schablone war nicht optimal, die zweite aus Pappe war die bessere Variante. Versuch macht klug!

Die fehlenden Halter für die Hinterachse kann ich anfertigen, das traue ich mir zu.

Da mein Bruder Klaus Tappe gerade nichts besseres zu tun hatte, übernahm er die Anfertigung.

Eine Historie kann das Bubirad leider nicht aufweisen. Die letzten 20 Jahre diente es der Mutter der Verkäuferin als Deko in ihrer Steiffbären Sammlung. Vielleicht gibt es ja ein Foto davon? Ich werde mal fragen.

Den Roller wollte ich so belassen wie gekauft. Das funktionierte nicht, auch hier hübschte ich den Rennrogi wieder auf. ...wenn man schon mal eine Schablone gebastelt hat...

Ich weiß, er sieht ziemlich mitgenommen aus, das soll aber auch so bleiben. Eine Reinigung muss er, sobald er aus Hamburg eingetroffen ist, über sich ergehen lassen. Ein Facebookfreund erklärte sich bereit das Gefährt abzuholen. ein Bekannter aus Düsseldorf  bringt es Ostern aus Hamburg mit.  Der Verkäufer, in dessen Familie der Renner sich seit Neukauf befand, stand etwas unter Druck, da er in die Schweiz umzieht und der Termin kurz bevor stand. Daher auch der Preis weit unter Marktwert!!

Ein intensives Studium der Kleinanzeigen brachte in Berlin ein zweites Exemplar hervor. Die Anzeige wurde 2022 aufgegeben ohne die Firmenbezeichnung und mit einem einzigen Foto von oben aufgenommen. Mir fiel erst bei längerer Betrachtung auf um was es sich handelt. Der Preis war sogar noch günstiger als der Hamburger Renner. Allerdings hat sich jemand mit Silberbronze an den Rädern ausgetobt und den originalen Sitz gegen eine hölzerne Eigenskonstruktion getauscht. Der originale Sitz ist aber noch vorhanden. "Marcelo Velo" aus Berlin bot das Abholen und den Versand an. Tolle Aktion!!!

Der Berliner Renner ist komplett zerlegt und befindet sich bei Peter. H. zum Sandstrahlen. Um einen Neulack komme ich nicht herum, da die Räder stärker verrostet sind als erwartet. Sämtliche Schrauben und Kleinteile sind schon gereinigt und aufpoliert.

Geplant ist den Hamburger nur zu reinigen und den Berliner komplett aufzuarbeiten. So ist es für den Betrachter interessant den Vergleich zu haben.

Für die Ausstellung in Radevormwald musste noch ein Steiff Leiterwagen her, da mein Bollerwagen einen neuen Besitzer fand. In Kerpen/Sindorf erwarb ich das gute Stück. Es diente der Mutter des Verkäufers in ihrem Laden als Verkaufshilfe für ihre Steifftiere. Die Räder wurden irgendwann einmal neu lackiert, das Ergebnis ist recht ordentlich.

Die oberen Holzleisten bekamen nach dem Abschleifen neuen Klarlacküberzug. Die Schrauben entrostete und polierte ich. Den Rest ließ ich unangetastet.

Einen kleinen Leiterwagen holte Mike für mich in Hückeswagen ab. Der sieht sehr  stark bespielt aus, bleibt aber erst einmal so.

Den verkauften Bollerwagen bekomme ich wieder zurück. Nach der Ausstellung in Radevormwald reiche ich ihn dann weiter.

Dieses schweizer Gefährt vertrieb sich schon seit über einem Jahr auf Kleinanzeigen die Zeit. Dem wollte ich ein Ende bereiten und es wieder komplettieren. Es soll auf jeden Fall noch mit zum Bismarck Museum!

Abgeholt habe ich das Gefährt in Heinsberg/Kempen. Über die Historie ist leider nichts bekannt. Es wurde gekauft um in die Steifftiersammlung integriert zu werden.

Da sich die Interessen verlagert haben, mußte das gute Stück gehen. Frau Bülles. kümmert sich inzwischen um die Wildvogelhilfe. Die Tiere werden ehrenamtlich gehegt, gepflegt und sobald es möglich ist wieder ausgewildert. Das kostet viel Zeit und Geld. Ich bewundere Menschen, die so etwas machen!!!!!

Die benötigten Ersatzteile zu bekommen ist nur eine Frage des Geldes. In der Schweiz erhält man bei Bruno Schäpfel alles was man braucht. Ein sehr netter Kontakt, Support in allen Bereichen ist im Kaufpreis der Teile mitenthalten. 

Die kosmetischen Dinge sind schnell erledigt. Der Lack ist aufbereitet, der Staub und Schmutz der letzten Jahre beseitigt. Die Kette klebte durch das alte Fett am Kettenblatt fest. Sie wurde entfettet und einzelne Glieder wieder gangbar gemacht. Alles wird nach Restaurationsvorschlag von Bruno ausgeführt. 

Der Sitz in Wunschfarbe gelb, weiße Griffe, 1 Radkappe und 2 spezielle Schrauben sind bei mir inzwischen angekommen. 

Wer nach Ersatzteilen für das Cyclo Skiff sucht oder einen kompletten Renner, wird hier fündig: www.bruno-mech.ch

Allerding sind restaurierte Gefährte keine Sonderangebote!!

Für die Ausstellung im Bismarck Museum bestellte ich noch eine Schweizer Fahne und einen Aufkleber.

Inzwischen kann ich nicht mehr Alles behalten, da der Platz einfach nicht ausreicht. Daher sind nicht mehr alle vorgestellten Gefährte bei mir.

Ein ziemlich vernachlässigtes Dreirad bettelte um Erlösung. Nicht weit entfernt und sooooo süss!  Jetzt muss unserer Haus und Hof Polsterer sich nur noch bereit erklären, das Sitzpolster aufzuarbeiten. Mal sehen was Robert T. dazu sagt.

Der fehlende Griff wurde im 3D Drucker angefertigt. wie gut, dass man jemanden kennt (Jörg Funke), der so etwas machen kann.

Der Polsterer meint es wäre kein Problem und meldet sich wenn es fertig ist.

Inzwischen leistete der Polsterer Robert Tenten ganze Arbeit und das Rädchen steht wieder bei uns zu Hause.

Ein sogenannter Beifang, den ich eigentlich nicht haben wollte. Der Anbieter bot den Roller über Kleinanzeigen an. Beim Abholen des Ferbedo Dreirad ließ ich mich dann doch überzeugen, dass das Gefährt bei mir besser aufgehoben wäre!  Zumal der erst geforderte Preis sich drastisch reduzierte. Die passende Klingel lag schon bei mir bereit und ein passender Reifen ebenfalls.

Einige Anbauteile strahlte mir Peter Hermanns aus Lürrip im Tausch gegen irgendwas. Die fehlende Feder für die Fußbremse konnte ich aus einer aus einem Rollo für den Sperrmüll herstellen.. 

Die Firma Puky konnte mir nicht weiterhelfen, der Roller ist zu alt. Dafür gibt es weder Ersatzteile und Unterlagen. 

Ein Internetfund vor der Haustür (fast). Gegen eine Spende ins Sparschwein der Kinder holte ich den Flitzer ab. Er stammt aus einer Haushaltsauflösung in Ungarn. Es handelte sich um die Mutter der Verkäuferin, in deren Scheune tauchte der Roller auf. Ihre eigenen Kinder wollte sie aus Sicherheitsgründen damit nicht fahren lassen. 

Gegen Geschenke kann man sich nicht wehren. ...muß man nehmen!! Danke an Dirk Herrmanns für das aus DDR Produktion stammende Wägelchen. Da nicht viel dran ist, brauchte ich auch nur eine Stunde um alles auseinander zu nehmen. Das Holz ist geschliffen und lackiert, ein Teil mußte verleimt werden. Die Räder und Schrauben benötigten eine Politur, bzw. erneuerte ich zwei Schrauben.

Danach erfolgte der Zusammenbau und fertig ist der Leiterwagen.

Aus Hamm stammt der Bollerwagen. Der Zustand war im Grunde gut. Trotzdem bekam er nach Demontage eine optische Verjüngungskur. Ich will das so!  Fast alle Schrauben wurden erneuert, das Sitzkissen erhielt einen neuen Bezug. Gut, dass wir auch handwerklich begabte Kinder haben! Dann holten wir in Kaarst noch einen Steiff Bären, der nichts anderes zu tun hat, als gut auszusehen!

Den Roller konnte ich mir in Köln abholen. Er hat mich schon wieder verlassen.

Das Kinderrennrad befindet sich an gleicher Stelle und kann wahrscheinlich auch erworben werden. Ist aber nicht zum Kauf gekommen.

Bei dem Studium der üblichen Kleinanzeigenportale stieß ich in Krefeld auf den Renner. Er wurde so günstig angeboten, dass ich mir vornahm ihn zu kaufen, auf Vordermann zu bringen und weiterzureichen.

Ein sehr freundlicher Mensch öffnete mir die Tür, überließ mir den Renner für kleines Geld und fragte was ich damit vorhätte. Ehrlich erklärte ich meinen Plan.

Er erklärte mir, dass es ein Spielzeug seiner Frau gewesen sei. Nach der Restaurierung solle ich mich doch bitte melden, er würde das Gefährt gerne zurückkaufen. Diesen Gedanken verwarf er zwischenzeitlich leider wieder.

Es hat sich ein anderer Liebhaber gefunden, der Renner wird in Zukunft in Kalterherberg unterwegs sein. 

Da mich das Gerät und seine Wiederauferstehung fazinierte, ist der nächste Ruderrenner aus Dortmund eingetrudelt. Die Basis ist, obwohl er älter zu sein scheint, deutlich besser.

Der erste Ruderrenner ist inzwischen in Kalterherberg unterwegs.

Jo Wächter aus Köln (Radwächter) bot mir eime Kiste mit alten Teilen an, die er nicht brauchen konnte. Da ich noch ein ausgeliehenes Rad in Köln abholen wollte, stimmte ich das terminlich ab.

Jo zeigte mir noch sein altes französisches Kinderrad, an dem er aber eigentlich kein Interesse mehr hatte. Im Gegensatz zu mir.

Natürlich drehte sich nichts mehr an dem Rad. Den Plan es so wie es war zu lassen verwarf ich schnell. Die Schrauben ließen sich wider Erwarten alle lösen, nachdem sie mit Rostlöser behandelt wurden. Einige wenige Kettenglieder bewegten sich noch widerwillig, die anderen hatten feste Verbindung zu ihrem Nachbarglied geschlossen. Das ist jetzt alles wieder beweglich. Der Sattel hatte die Form eines Brettes, auch das ließ sich korrigieren.

Unverhofft kommt oft, Zufallsfund in Mönchengladbach. Die Vorbesitzer angelten das Rädchen aus einem Schrottcontainer in Belgien. In ihrer Werkstatt landete es ganz oben im Regal. Um die Dimension zu verstehen, in einem anderen Regal lagert ein Gogomobil! Darunter stehen mehrere Oldtimerfahrzeuge wie z.B.: Citroen HY, Citroen DS usw.

Roger Kaum, der mir die Werkstatt seiner Freunde zeigte, entdeckte das Rädchen und stellte es mir vor die Füsse. Nach einem kurzen Telefonat durfte ich es mitnehmen.

Da es jemand mal überstrichen hat, musste der Originallack freigelegt werden. Eine schier endlose Fieselei, aber es hat sich gelohnt!

Die Reifen hätten die meisten Schrauber in den Abfall entsorgt. Mit heißem Wasser konnte ich sie wieder in Form bringen. Fahrbar sind sie allerdings nicht mehr!!

Diese zwei Gefährte mussten von mir aufgearbeitet werden! Gekauft in Berlin Zehlendorf aus erster Hand. Das kleine Mädchen auf dem alten Bild ist Katrin Krause (geb. 1967), die heutige Frau von Dr. F.Moebius dem Verkäufer.

Ein sehr netter Facebook Freund übernahm das Zerlegen, Verpacken und den Versand. Als sie ankamen konnte ich die Finger nicht stillhalten.  Nach 2 Tagen war der Roller schon fertig. Jede einzelne Speiche und jeder Speichennippel wurde gereinigt bzw. ersetzt. Die  Schutzbleche zu entrosten und zu polieren gestaltete sich ziemlich zeitaufwendig! 

Das Drei- Zweirad stand schnell auch wieder auf seinen ersten Reifen. Den alten Reflektor tauschte ich zuerst aus. Nach reiflicher Überlegung überarbeitete ich dann doch das Originalteil.

Der fehlende Kettenschutz steht auf der Wunschliste, sowie ein Baronia Sattel.

Stand 2022, den fehlenden Kettenschutz bastelte ich aus einer Aldi Keksdose, eine zeitgenössische Klingel hat sich auch eingefunden.

Für den Roller konnte ich in Berlin einen Satz Kowalit Reifen erstehen. Da hing zwar wieder ein Baronia Roller dran, der mich aber zügig wieder verlassen soll!

Den vergammelten Lenker tauschte ich ebenfalls aus.

Mit dem Dreirad soll der heute 6 Wochen alte Paul einmal seid Runden drehen. Elke Müller aus Oberkestert fragte mich ob ich die Aufarbeitung übernehmen würde. Für Elke (und eine Flasche Rotwein) tue ich fast alles! ...es wurden drei Flaschen Rotwein! Ich konnte den mündlichen Vertrag nicht belegen und mich somit gegen den Vertragsbruch nicht wehren.

Wieder einmal konnte ich der Verlockung nicht widerstehen. So günstig und bestimmt gaaanz leicht zu reparieren! ...als dann beim Reinigen der Nabe das Baujahr zum Vorschein kam freute ich mich doppelt! 

Für den Aufrollmechanismus fehlte eine Feder. Wo genau diese angebracht und wie stark und lang sie sein muss, werde ich durch Versuche herausfinden.  Dazu muss der Rest wieder zusammengebaut sein. Die vordere Aufnahme für die Holzstreben ist bereits entrostet. Dabei fiel eine Bruchstelle auf, die vor dem Zusammenbau noch geschweißt wurde (Schlosserei Stefan Hackstein).

Eine nicht sichtbare, vom Holzwurm zerfressene Leiste ersetzte ich und verleimte den Bereich neu.

Die vermutlich fehlende Feder ersetzte ich durch ein Expanderband. Einen Winkel aus dem Fundus konnte ich anpassen um einen Haltepunkt für das Band zu haben.

Nachdem alle Teile zusammengefügt waren konnte ich der Versuchung nicht widerstehen das Gefährt auszuprobieren. Dabei riss sofort der Lederriemen. Gut, dass die Feinsattlerei Boos mir schnell und günstig helfen konnte!

Gekauft habe ich den Renner über  EbayKleinanzeigen  in Varel (am Jadebusen). Über die Historie ist leider nichts bekannt.

Beim Kleinanzeigenstudium fiel mir dieses Dreirad auf. Den guten Erhaltungszustand konnte ich auf den eingestellten Bildern erkennen. Es sollte aus den späten 50'ziger oder frühen 60'ziger Jahren stammen. Gekauft wurde es 2018 in Bad Ems in einem Trödlerladen. (Mainzer Str.8)

Der Trödler bekam es aus der Gegend um Koblenz.

Gereinigt und poliert wurde daraus ein Schmuckstück mit leichter Patina.

Wieder einmal bin ich bei Ebay Kleinanzeigen fündig geworden. Eigentlich wäre der Renner in Lindlar abzuholen, aber da die Schwester in St. Tönis wohnt und ein Besuch anstand, wurde das Abholen für mich deutlich erleichtert. Frau  A. aus Lindlar kaufte den Renner 1996 in Meinerzhagen bei der Werkstattauflösung eines Zweiradhändlers. Ihre Tochter fuhr nur kurze Zeit zwischen 1999 und 2000 damit. Danach nutzte der Cousin den Renner und liebte ihn heiß und innig!

Ursprünglich wurde das Gefährt bei einem Händler in Goch/ Kleve gekauft.

1998 wurde der Sitz von Frau A. neu bezogen. Wie ihre Schwester mir erzählte, erlernte sie den Beruf der Autopolsterin, daraus resultiert das super Ergebnis.

Nach reiflicher Überlegung zerlegte ich den Renner und werde die "Rohkarosse" der Firma Knieriem/Sprenger in Kaarst übergeben.

Die roten Bereiche mit dem FERBEDO Schriftzug bleiben unangetastet.  Der Rest wird gestrahlt und neu lackiert. Im jetzigen Zustand gefällt es mir nicht und das ist das Ausschlaggebende. 

...und den gebe ich nicht mehr her!!!!

Mit einem Defekt in der Mechanik wurde der Ruderrenner bei Ebay Kleinanzeigen angeboten. Der originale Kaufbeleg erhöhte den Kaufreiz. Ein Versand wurde nicht angeboten. Selbstabholung in Mainhausen wäre trotz des günstigen Preises keine Option. Zeit- und finanzieller Aufwand wären zu hoch. Wie gut, dass Klaus & Agnes auf der Rückreise aus dem gemeinsamen Urlaub im Allgäu, noch ihren Sohn in Frankfurt besuchen wollte. Wir haben die Lösung, wo ist das Problem?

Ein Telefonat mit der Firma Steiff führte zu keinem Ergebnis bei der Fehlersuche. Ein Sprengring hatte sich gelöst und blockierte den Antrieb. Das war schnell behoben.

So einen bekomme ich nie wieder! Trotzdem musste er mich wieder verlassen. Mir fehlen die Räumlichkeiten um Alles aufzubewahren.

Inzwischen ist er ausgewandert nach Brasilien.

Vor der Urlaubsreise ins Allgäu stöberte ich in der Gegend von Isny die Kleinanzeigenportale nach brauchbaren Andenken durch. In der Nähe des Wohnortes meiner Schwester Anita fand ich in Kressbronn zwei Roller zu einem realistischen Preis. Der Verkäufer verhielt sich genauso kooperativ wie meine Schwester. 

Die fehlende Schutzblechstrebe, die Feder für die Bremse, Ersatz für die defekten Griffe und die Klingel  fanden sich in Erkelenz. Da hing allerdings noch ein kompletter Roller dran. Ein Bekannter tauschte die Reste gegen eine Flasche Wein! Den MW Aufkleber für den Steuerkopf entdeckte ich bei Ebay, Der musste dann auch noch sein! Die originalen Reifen wurden mit einer Wurzelbürste und Handwaschpaste so lange geschrubbt, bis ein vorzeigbares Ergebnis erreicht wurde. Meine Detailverliebtheit ließ es nicht zu, dass die im Netz entdeckten Schraubenadeckkappen nicht bestellt wurden. Die Kirsche auf der Torte! Es gibt sicherlich nur noch wenige Roller in einem besseren Zustand.

Den gab es für 8€ in Kressbronn als Beigabe. Welcher "Sport" damit getrieben werden sollte ist noch nicht geklärt! 

Bei Ebay Kleinanzeigen entdeckt und zugeschlagen! Wenn ich der Aussage von Fachleuten glauben schenken kann, sollte der Renner aus den 30'ziger Jahren sein.

Leider musste er wieder gehen. Ich wünsche mir eine große Halle mit viel Platz!

Das Gefährt stammt aus der Zeit zwischen 1910- 1920. Gefunden bei Ebay Kleinanzeigen, Standort Grevenbroich.  Praktisch vor der Haustür! Ein "bisschen" muss gemacht werden, Die Sitzbank sollte verleimt und die Räder gerichtet werden. Mehr nicht! 

Irren ist männlich!

Herr Schauten, der in seiner Hobbywerkstatt auf der Kranendonk Antiquitäten aufarbeitet, schaffte es ein fehlendes Teil der Sitzfläche zu ergänzen. Die fehlende Rückenstütze fertigte er ebenfalls an. Nachdem die Räder gelöst werden konnten, kümmert sich eine junge Schmiedemeisterin um die fehlenden Speichen. 

Da das überarbeitete Holz nicht mehr zum Gesamtbild passte, bekam es zwei Behandelungen mit Wachs. Die verrosteten Speichen behandelte ich mit Rostumwandler und lackierte sie in roter Farbe. Die ehemals roten Holzfelgen färbte ich mit einem roten Wachsmalstift ein. 

Bei der Vorbesitzerin hat es längere Zeit im Garten gestanden. Der Enkel inserierte es in den Kleinanzeigen. Der Zustand ist besser als es scheint, die Pedale und 1 Rad lassen sich sogar noch bewegen! Wenn alle anderen Projekte vollendet sind wird auch dieses Rädchen aufgearbeitet.

Inzwischen drehen sich wieder alle Räder! An zwei Stellen muss geschweißt werden. Mit Säure wurde der meiste Rost beseitigt. Die Felgen sind bereits gelb lackiert, der Rahmen soll dunkelblau werden. Die Naben sind mit Chromspray behandelt, das bleibt nicht so! Inzwischen sind sie wieder entchromt, poliert und mit Klarlack versiegelt. Der Lenker ist so festgerostet, dass er sich wahrscheinlich nie mehr bewegen lässt. Noch arbeite ich daran.

Dieses kleine, leider nicht komplette Kinderrad bot mir ein Sammlerkollege aus Berlin/Köpenick an. Ich konnte mal wieder nicht Nein sagen.

Ein Lenker, eine Klingel, ein Rückstrahler und ein Paar Griffe fanden sich bei mir im Fundus. Die fehlenden Pedale und ein Paar Reifen steuerte Burkhard Kalk aus Mülheim a.d.R. bei. Die größte Herausforderung bestand darin, das hintere Schutzblech wieder in Form zu bringen. 

Katrin Alber, die sich sehr gut mit DDR Zweirad Produkten auskennt, fand den genauen Typ heraus.

Stand 06.2020: Den passenden Lenker samt Sattelstütze und Sattel schickte mir ein Sammler aus Dresden. Der von mir montierte Ständer passt nicht zum Erscheinungsbild.  Auch hier bekomme ich Hilfe aus dem Osten. Der Verkäufer des Rades fand noch in seinem Keller ein Paar Stützräder und ein paar Klingeln, alles original aus DDR Produktion. 

Die Stützräder passen nicht. Der Sattel wurde inzwischen noch einmal getauscht gegen ein besseres Exemplar aus Viersen. Damit Janny nicht immer umfällt passte ich einen Ständer an. Jetzt ist gut!

Ein schönes Geschenk durfte ich mir in Leverkusen abholen. Klaus Mondry bot es via Facebook an. Gut, so richtig alt ist es nicht. Ein Kinderrad, das nach 30 Jahren noch lebt, hat das Gnadenbrot verdient. Über seine Geschichte weiß ich nichts zu erzählen. Bis auf das Klaus es vor dem Verschrotten rettete. Nach mehreren  Stunden Arbeit ist ein vorzeigbares Ergebnis herausgekommen!

Da es für meine Sammlung zu jung ist, bot ich es zum Verkauf an. Es kommt nicht wieder in Kinderhände. Ein Sammler verliebte sich, nun steht es bei ihm im Wohnzimmer.

Über mehrere Wochen beobachtete ich dieses Kinderrad auf Ebay Kleinanzeigen. Der Standort Pforzheim und die Aussage: Kein Versand!, machten das Objekt für mich uninterressant.

Zirka 760 Kilometer Fahrstrecke für das Gefährt sind rein vom zeitlichen und finanziellen Aufwand utopisch. Als der Anbieter den Preis um 30% reduzierte bot ich eine sofortige Bezahlung und Abholung irgendwann an. Einen freundlichen Gruß aus Mönchengladbach fügte ich noch hinzu.

Die Antwort erfolgte zügig. Das könnten wir so machen. Seine Schwiegermutter aus Neersen wäre gerade zu Besuch und könnte das Rad mitnehmen. 

Neersen ist von unserem Wohnort 5 Kilometer entfernt! Zufall???

Zufälle gibt es nicht im Leben. 

Nach längerem Aufenthalt beim Lackierer meines Vertrauens (Frank Sprenger) ist es wieder zusammengebaut. Den Steuerkopfaufkleber bekam ich von Jan Schauff (Schauff Räder Remagen).

Wenn das Christkind einem zu Weihnachten nichts schenkt und auch der Weihnachtsmann achtlos an unserem Haus vorbeirauscht, dann muss man die Gaben selber besorgen.  Etwas Nützliches sollte es sein und umweltfreundlich! Mir gefällt es auf jeden Fall. Der Zustand ist für ein Kinderspielzeug wirklich sehr gut, dafür dass es aus den 60'ziger Jahren stammt.

Manche Angebote kann man nicht ausschlagen. Mein Kalkhoff Roller hat jetzt wieder einen Satz Räder, das Russenrädchen bekommt jetzt eine Rücktrittnabe usw..  Unter dem Aspekt musste ich die Räder nehmen!?

 Aus gleicher Quelle habe ich noch einmal 3 Räder bekommen. Die abgebildete Felge stammt aus dem Jahr 1955. Irgendwann brauche ich die mal! 

Den gab es für 5€ als Zugabe zum russischen Kinderrad. Zerlegen, reinigen, polieren, Schlauch flicken, teillackieren, fetten, zusammenbauen und fertig.

Inzwischen ist er nach Düsseldorf abgewandert. Für eine Spende an "Zornröschen"

konnte ich mich davon trennen.

Gefunden bei Ebay/Kleinanzeigen und spontan verliebt! Es ist zwar überstrichen, aber nach vorsichtiger Behandelung mit einer Rasierklinge konnte ich das Steuerkopfschild freilegen. Der Rest bleibt so wie er ist!

Einen Ständer habe ich umgebaut und angepasst. Obwohl Russen nach Genuss von Wodka gerne mal umfallen, nüchtern sollten sie aus eigener Kraft stehen bleiben!

Dieses Kinderhochrad konnte ich im Westerwald abholen. Die Fahrstrecke betrug

zwar 300 Kilometer aber es hat sich gelohnt! Wir verbanden es bei schönem Wetter mit einem Besuch in Koblenz.

Laut Aussage des Vorbesitzers, dessen Vater einen Fahrradladen besaß (Zweirad Plachner, Selters, seit 1900), wurde das Rad von der Firma Brandes aus Neuss (Fahrradgroßhandel) geliefert. Als eine Art Naturalrabatt bekamen es die Händler ab einer bestimmten Abnahmemenge. Bei der Firma Brandes, kann sich auf Nachfrage, keiner mehr daran erinnern. 

Der noch namenlose Holzroller diente nur noch als Deko in dem vor drei Jahren gechlossenen Fahrradladen. 

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Björn aus Aachen musste einen Teil seiner Sammlung abgeben, da bin ich reich beladen wieder nach Hause gefahren!

Der Puky Roller stammt wahrscheinlich aus den 80'ziger Jahren. 

Der Kopf von Bart Simpson ist ein Zubehörteil. (Scooter head) Sieht cool aus!

Gibt es auch als Einhorn, da ist mir Bart lieber!!

Bis auf die Vorderbremse und den Rückstrahler ist alles, mit etwas Aufwand, wieder in Schuss zu bringen. Das Rädchen im Vordergrund war eine Zugabe die ich nicht ablehnen konnte. 

1 Jahr dauerte es, bis der Verkäufer sich durchgerungen hatte, das Trike abzugeben.

Eigentlich sollte es ein Tauschgeschäft werden. Irgendwann gab ich auf. Es war nichts in meinem Fundus was den Anbieter zum Tausch verleiten konnte. 

Daher stand das Gefährt noch ein Jahr länger im Freien. Das Bild ist also überholt und der Zustand noch schlechter als abgebildet. Vom Sattel sind nur noch Fragmente übrig geblieben. Der Rost hat weiter gewütet. Jetzt erst recht!!!!!!

Gebaut wurde es von der Firma Winther in Dänemark. Auf dem Klingelunterteil ist die Zahl 63 eingestanzt. Ich bin ziemlich sicher, dass es sich um das Baujahr handelt. Die ursprüngliche Idee, es so zu belassen wie es ist, wurde von mir verworfen. Einen Sturz aus 50cm Höhe überlebte die Holzladefläche nämlich nicht mehr.
 

2020 es war zerlegt und wurde von der Firma Knieriem/Sprenger in Kaarst neu lackiert. Die Ladefläche war schon fertig. Klaus Tappe leistete mal wieder ganze Arbeit. Ein Kindersattel befand sich noch im Fundus. Die Anbringung wird  eine Herausforderung, die aber sicherlich zu bewerkstelligen ist! Geht nicht, gibt's nicht!

Nach insgesamt 5 Jahren faste ich allen Mut zusammen und vollendete das Werk. Um an einen passenden Sattel zu gelangen kaufte ich in Viersen ein Dreirad für 10€. Die Sattelstütze musste nur im Winkel korrigiert werden. Den Rest des Dreirades durfte der Schrottsammler mitnehmen, da der Rahmen eine Bruchstelle aufwies die diletantisch repariert wurde.

Ein Trödler aus der Gegend von Aachen löste seine Restbestände aus gesundheitlichen Gründen auf. Da habe ich zugeschlagen. Die Laufräder sind zwar unterschiedlich, was soll's! 

Vermutlich stammt er aus den dreißiger Jahren. Das Herkunftsland könnte Frankreich sein. 

Wie das Kinderrad aus dem Land der aufgehenden Sonne nach Deutschland gelangte bleibt im Dunkeln. Wahrscheinlich kam es über die japanische Kolonie in Düsseldorf nach Mönchengladbach. 

Die japanischen Schriftzeichen auf dem Kettenschutz versuchte ein Bekannter aus Düsseldorf zu entschlüsseln. Seine japanische Frau lachte herzhaft und korrigierte. "Chihiro Inoue" aus "Mitsuwadei 2-24-1" gehörte das tolle Stück einmal. 

Die Ausstattung ist für ein Kinderrad sehr hochwertig. Dafür ist es sauschwer!!

Nach einer kurzen Reinigung sah er schon wieder ganz gut aus. Den fehlenden  Gepäckträger fand ich recht schnell. Die vordere  Felge musste geschweißt werden aber ansonsten ging es gut voran! 2020 gelang es mir besser ehaltene Reifen zu erhalten. Den fehlenden Steuerkopfaufkleber konnte ich ebenfalls anbringen. Das Kind hat wieder einen Namen!

Inzwischen fährt der Roller irgendwo in Brasilien.

Ganz ehrlich, es wurde von mir nur gereinigt, poliert, ein Schlauch geflickt und zwei Splinte ersetzt. Die gebrochenen Pedale ließen sich mit Einkomponentenkleber reparieren. Ein kurzer Job, der dennoch sehr viel Spass bereitet hat!

Stand 06.2020: Es ist mir gelungen die zweite weiße Schutzkappe für das Schutzblech zu ergattern. Ein Sammler aus Dresden schickte mir das Teil zu.

Auf jeder Ausstellung wird das Rädchen bewundert und jeder will es haben. Inzwischen ist es das meist fotografierte Dreirad der westlichen Welt!

Wer braucht so etwas? Kein Mensch!

Der wäre was für's Museum. Gut, dann habe ich jetzt ein Museum!

Leider wurde der Roller einmal überstrichen. Aber ganz ehrlich, mir egal! Das war halt so, sonst wäre er eventuell entsorgt worden. Blöd nur, ausser einer kurzen Reinigung war nichts dran zu machen. Die Gummimatte habe ich geschrubbt, mit schwarzer Schuhcreme behandelt und das wars. Theoretisch wäre er sogar noch fahrbar, nur wenn die Reifen in die Brüche gehen würde ,dann...

Ich fasste den Beschluss, den Roller doch nicht so zu belassen. Die gelben Farbsegmente wurden mühselig entfernt, die überstrichenen Schrauben entlackt. Silberbronze auf den Speichen, Nippeln und Nabenwurde ebenfalls entfernt. In jedem Rad wurden vier Speichen ersetzt.

Da Speichen in der korrekten Länge damals nicht vorhanden waren, wurden selbige nicht mit Nippeln verschraubt, sondern umgebogen und festgeklebt. Kann man machen, muss man aber nicht!

Die Felgen haben wieder die originale gelbe Farbe. Manche Dinge müssen spontan entschieden werden!

So gefällt er mir doch besser!

Puzzle für Erwachsene. Es bereitete verdammt viel Spass ein vorzeigbares Ergebnis zu präsentieren. Auf Ausstellungen und in Schaufensterdekorationen macht er immer eine gute Figur!

Gekauft wurde das Fahrrad ursprünglich in einem Spielwarenladen in Essen. Dieser Laden existiert schon länger nicht mehr.

Da alle Teile vorhanden waren, sollte wieder ein schönes Stück daraus werden.

Da geht was!!! Das kleine Ding machte genauso viel Arbeit wie ein Großer.

Was mir nie auffiel, dass das Trittbrett nicht original war.

Erst als ich im süddeutschen Raum ein baugleiches Fragment entdeckte, wurde mir das klar. Versand wurde abgelehnt, hinfahren war uninteressant. Wir einigten uns, dass ich das Rad auf der Rückkehr aus dem Urlaub im Allgäu abholen würde. So gelangte ich an das richtige Trittbrett und an die bei mir halb entflügelte Mutter, die das Sattelrohr hält. Jetzt passt alles. 

Das Fragment holte sich ein befreundeter Sammler (Domingos Lopez) und baute aus dem Rest wieder ein funktionierendes Rädchen.

Die Bilder bei Ebay Kleinanzeigen zeigten nicht ganz das wahre Gesicht. In der Realität war er nicht ganz so schön, allerdings auch nicht wirklich schlecht und der Preis stimmte auch! Den Transport von Hamm in die neue Heimat übernahm die Schwester eines Sammlerkollegen, die in Mönchengladbach studierte. Der Versand hätte den Kostenrahmen gesprengt.

Das Vergnügen, den Roller wieder richtig schön zu machen ließ ich mir nicht nehmen. Zeit spielte keine Rolle, Hauptsache alles wird gut!

Anhand der Bilder kann man den Aufwand erahnen, der auch für einen kleinen Tretroller erforderlich ist. Die Reifen wollte ich wieder verwenden. Die Schläuche waren  jedoch so porös, dass eine Rettung unmöglich war. Das sieht nachher sowieso keiner mehr. Der Ständer kann jetzt auch wieder hochgeklappt werden. So ähnlich müßte es original auch ausgesehen haben. Die Griffe ersetzte ich, Felgen und Schutzblechstreben wurden neu lackiert. Der alte Lack war so stark unterrostet, dass eine Rettung nicht möglich erschien.

Zwischenzeitlich (2020) ist ein Felgensatz im Originalzustand aufgetaucht und verbaut worden. 2022 kaufte ich einen noch brauchbaren Satz Reifen auf blauen Felgen mit weißer Linierung. Die Reifen entpuppten sich als Müll, die Felgen passen hervorragend auf den Roller. Das bleibt so!!